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Channel: martinadeu – Rudolf Steiner Schule Witten
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Eisvergnügen für die 2. Klasse

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Am 10. Dezember durfte die 2. Klasse erleben, wie schön es sein kann, sich auch einmal aufs Glatteis führen zu lassen. Und geführt wurden die mit den orangenen Sichereitswesten ausgestatteten Schülerinnen und Schüler von ihrer Lehrerin Grit van Aalst, und zwar zunächst durch die Wittener Innenstadt hin zum Weihnachtsmarkt. Dort angekommen
ging es dann auch recht schnell auf die Eisbahn der Wittener Werkstatt.

(Foto: Mirko Möller)

Es war schon erstaunlich, wie gut sich die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler auf dem Eis bewegt haben. Die ansonsten häufig anzutreffenden Bilder von „Bandenklebern“ suchte man vergeblich und auch die Pinguine, eigentlich für Eislaufneulinge, wurden eher zum Spaß „spazieren gefahren“. Eine durch und durch sportliche Klasse mit ausgesprochen geschickten Schülerinnen und Schülern! Es war für alle ein wirklich tolles Erlebnis.

Mirko Möller


Skifreizeit

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Dieses Jahr waren wir wieder in St.Jakob im Defereggental in Österreich vom 4.1.-11.1.2020.
Insgesamt waren wir 33 Ski- und Snowboardfahrer*innen aus den Klassen 9-12, einige ehemalige Schüler/innen und 6 Betreuer.Lehrer*innen.

Wir hatten jeden Tag Sonne, blauen Himmel und gute Schneebedingungen. Morgens sind wir in den Ski- und Snowboardkursen gefahren und haben alle viel dazu gelernt und unsere Techniken verbessert, egal ob Anfänger oder Profi. Nachmittags duften wir uns in kleinen Gruppen frei im Skigebiet bewegen, was immer besonders schön war.

Abends haben wir zusammen Tischtennis, Kicker oder andere Gemeinschaftsspiele gespielt. Wir haben auch ein Tischtennis und ein Kicker Turnier gemacht. Es ist super, dass die Skifreizeit klassenübergreifend ist und wir was mit Schülern aus anderen Klassen machen und sie auch kennenlernen können. Wir haben so viel in dieser Woche zusammen erlebt, auch mit Schülern, mit denen wir vorher nichts zu tun hatten. Wir hatten alle zusammen sehr viel Spaß und bedanken uns vor allem bei Sylvia Schneider, die die Fahrt wieder organsiert hat und natürlich auch bei den anderen Ski- und Snowboardlehrern.

Die Tage gingen leider sehr schnell vorbei und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Alrune, 10. Klasse

„Husch auf die Stange“– Krabat als Achtklassspiel

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Es blitzte und donnerte jedes Mal gewaltig im Saal unserer Schule als die/der MeisterIn seinen zwölf Mühlknappen befahl, sich als Raben verwandelt auf die Stange zu begeben, um aus dem Koraktor die nächsten Zaubersprüche zu lernen.

In vier tollen Aufführungen gelang es allen Darstellerinnen und Darstellern der achten Klasse bei dem selbst ausgewählten Jugendbuchklassiker „Krabat“ von Otfried Preußler, die mysteriöse und geheimnisvolle Stimmung des Stückes glaubhaft auf die Bühne zu bringen. Wie gut passt doch das Stück zu dem Alter der Jugendlichen, wenn der Autor über sein Buch sagt, dass „Krabat die Geschichte meiner Generation ist und die aller jungen Leute, die mit der Macht und ihren Verlockungen in Berührung kommen und sich darin verstricken“. Wunderbar schließt es sich somit auch an das Sechstklassspiel „Ronja Räubertochter“ an, als sie auszogen, „um die Welt zu erobern“.

Unter der gekonnten Regie von Stefan Wiemer, unterstützt von Susanne Tress und Silke Kost, haben es die Schülerinnen und Schüler trotz einer denkbar kurzen Vorbereitungszeit geschafft, die Geschichte vom Waisenjungen Krabat wunderbar zu erzählen, der aus scheinbar freien Stücken in die Zaubermühle im Koselbruch ging, um gemeinsam mit den übrigen elf Knappen in die Schwarze Kunst eingeführt zu werden.

Nach und nach wird ihm jedoch klar, welch dunkles Geheimnis die Mühle beherbergt und dass der Meister jedes Jahr einen Knappen opfert, damit seine eigene Macht nicht gefährdet wird. Durch die Liebe zu dem Mädchen Kantorka und der Unterstützung von Juro gelingt es Krabat am Ende jedoch, den Meister zu besiegen und seine elf Mitgesellen von dem Joch zu befreien und ihre Freiheit – wenn auch ohne Zauberkräfte – zurückzugewinnen.

Jede Stimmung, wie die Last der schweren Arbeit, die Angst vor dem Gevatter und dem Meister, die ausgelassene Freude, wenn mit der Zauberei dem Ochsenwirt ein Streich gespielt wird oder wenn die Mädchen des Dorfes bei der Kirmes die Gesellen zum Tanz auffordern – haben die Jugendlichen wirklich authentisch dem Publikum dargeboten.

Nebenbei war es besonders schön erneut zu erleben, wie es eine gute Klassengemeinschaft schaffen kann, ein solches Projekt, inkl. der Elternunterstützung bei Bühnenbau, Maske und Catering, zu einem schönen GemeinschaftserG/Lebnis werden zu lassen.

Bleibt zu hoffen, dass es unseren heranwachsenden Kindern zukünftig gelingen wird, den Verlockungen des Lebens dank der Liebe zu widerstehen.

Markus Bremshey


Fotos: K.Söhngen

Kopierarbeit der 11. Klasse

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Am Ende des praktischen Kunstunterrichts in der 11. Klasse steht eine praktische Übung, bei der bekannte Kunstwerke des 19. und 20. Jahrhunderts kopiert werden.
Dies in die Tat umzusetzen, setzt am Ende einer arbeitsreichen Phase einen großen Willensakt sowie Disziplin und Ausdauer voraus. Das ist eigentlich nicht das, was sich die Schüler*innen am Ende einer solchen Epoche wünschen und doch werden jedes Jahr wieder aufs Neue ehrgeizige und technisch aufwendige „Bild-Projekte“ auf den Weg gebracht. Auch dieses Jahr haben mich die Schüler*innen der 11. Klasse wirklich zum Staunen gebracht über die vielen schönen und außergewöhnlichen Arbeiten, die letzte Woche bei mir abgegeben wurden.
Natürlich liegt die Frage nahe, was eigentlich den Reiz, beziehungsweise das Kreative einer Arbeit ausmacht, die darin besteht ein bereits existierendes Kunstwerk noch einmal (ab-) zu malen?
Zunächst einmal bietet diese Aufgabe die Möglichkeit sich mit verschiedenen Bereichen von Kunst praktisch auseinander zu setzen. Wenn die Schüler*innen etwas nachschaffen, durchlaufen sie auch einen ähnlichen Prozess wie der Künstler, sie beschäftigen sich mit Dingen wie Komposition, Raumgestaltung, Proportionen, Farben, und so weiter. Im günstigsten Fall stellen sich die Schüler*innen Fragen wie zum Beispiel „Wer hat der Olympia von Edouard Manet den großen Blumenstrauß geschickt?“ oder „Warum malt Franz Marc blaue Pferde und gelbe Katzen?“.
Um das Geheimnis eines Bildes zu ergründen, gibt es, meiner Meinung nach, kein geeigneteres Werkzeug als es mit malerischen Mitteln selbst nach zu empfinden. Es ist also ein großer Unterschied, ob sich die Schüler*innen einem Bild nur theoretisch nähern, oder ob sie es praktisch erarbeiten und das Mysterium ihres Bildes, soweit es geht, lüften. Selbst große Künstler wie zum Beispiel Paul Cezanne haben die Werke anderer Maler im Louvre kopiert und so ihre eigene Laufbahn als Maler begonnen.
Da wir dieses Jahr durch Corona sehr stark in unseren schulischen Möglichkeiten eingeschränkt sind, haben wir uns dazu entschlossen die durchwegs schönen Arbeiten der 11. Klasse zusätzlich digital auszustellen. Zum einen wollen wir das in mehreren auf einander folgenden Mittwochsbriefen tun sowie auf der Homepage der Schule. Die Bilder sind zum größten Teil mit den Vornamen der jeweiligen Schüler*innen versehen.
Aus den fotografierten Ergebnissen dieses Projekts werden wir, wie mittlerweile üblich, einen Kunstkalender für das Jahr 2021 produzieren, den sie im Herbst (Martinsmarkt) käuflich erwerben können.

Hartmut Makowka

Auf großer Bühne, aber doch im kleinen Kreis…: Die Viertklässler stellten ihre Jahresabschlussarbeiten vor

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Am vergangenen Mittwoch, -eben kurz vor den Sommerferien -, war für die Viertklässler von Uwe Weiler ein sehr aufregender Nachmittag, denn es stand die Präsentation ihrer Viertklassarbeiten auf dem Programm. Trotz der widrigen Umstände durch das Coronavirus gab es allgemein gute Laune, auch wenn die Klasse leider in drei Teile geteilt werden musste, damit sich bei den drei aufeinander folgenden Gruppen weniger Leute begegneten. Die Präsentationen, die sonst traditionell im Foyer stattgefunden haben, wurden deshalb auch kurzerhand in den Saal verlegt, um den Abstandsregeln Genüge zu tun. Das trieb die Nervosität bei Vielen noch einmal zusätzlich in die Höhe, hieß es doch, die eigene Arbeit auf der großen Bühne und mit Mikrofon vorzustellen, oftmals noch verbunden mit Fotos oder Videos, die mit Beamer auf die Leinwand geworfen wurden. Diese Herausforderung meisterten aber alle Schülerinnen und Schüler bravourös, der Applaus war bei allen mehr als verdient!

Auch in diesem Jahr hatten sich alle Schülerinnen und Schüler – teils über Wochen – mit ihren Arbeiten sehr viel Mühe gegeben. Es waren ausnahmslos schöne, kreative und interessante Arbeiten, die gezeigt wurden: Von einer selbstgebauten Futterstation für Eichhörnchen, über mit Faden und Drehscheibe „gemalte“ Acrylbilder, bedruckte Steine, verschiedene Strick- und Stickarbeiten, mit Pflanzenfarben gemalte Bilder, bis hin zu einem Höhenmodell und einer Landkarte eines Wittener Stadtteils sowie einem Gesellschaftsspiel zu unserer Schule reichte die Palette. Darüber hinaus gab es auch einen Meerschweinchenzirkus sowie mehrere beeindruckende Hundedressuren, von denen eine zur Freude des Publikums sogar live auf der Bühne dargeboten werden konnte. Auch musikalisch kamen die Zuhörer auf ihre Kosten, stellte doch ein Schüler seine eigene Komposition am Klavier vor und gab es daneben noch mehrere Male ein Gitarrenvorspiel. Es wird wohl deutlich, wie überaus vielfältig und interessant die Arbeiten der Viertklässler wieder einmal waren, sodass der kurzweilige Nachmittag allen viel Freude gemacht hat.

Ein bisschen schade war es aber doch, dass das jeweilige Publikum für eine Gruppe in diesem Jahr nur ein Drittel der tollen Arbeiten präsentiert bekommen konnte; doch die Viertklässler wenigstens hatten bereits während der vorangegangenen Tage des Präsenzunterrichts in der Klasse die Gelegenheit gehabt, auch die anderen Werke ihrer Mitschüler während der Proben zu den Präsentationen wahrzunehmen und darüber miteinander ins Gespräch zu kommen.

Allen Viertklässlern wünschen wir wohlverdiente Ferien, das habt ihr großartig gemacht!

Sophie und Stephanie Möller

Eine Krone für die Zauberkunst ….

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… genauer gesagt für die Magic Academy Witten e.V.!

Bei der „AVU Krone“, einem Engagement-Preis der AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen, werden jährlich Vereine und Projekte im Ennepe-Ruhr-Kreis ausgezeichnet.
Mit Zauberunterricht und Zaubertheater hat die Magic Academy nicht nur den 6. Platz im Online-Ranking erzielt, sondern auch den Sonderpreis für „Darstellende Künste“ erhalten.
Gerade aufgrund der auch für uns geltenden Zwangspause haben wir uns über die positive Resonanz wirklich gefreut und danken allen Unterstützern fürs fleißige Voten und der AVU für den Preis!

Wer die Preisverleihung nachsehen möchte, findet uns auf Platz 6 (ca. 1:00:00) unter https://www.avu.de/krone/livestream
Wer Interesse an unserem Zauberkurs-Angebot hat, das inzwischen unter Auflagen wieder starten konnte, findet alle Infos auf unserer Website. www.magicacademy-witten.de

Inge Brüggemann

Jahresarbeiten 2020

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Eine Herausforderung in einer Situation von lockdown durch Corona Kriese und jede Menge Auflagen, die wir angenommen haben. In diesem Jahr fanden die Präsentationen der 12. Klassarbeiten am 17.06., 18.06. und am 19.06.2020 statt, wenn auch nur in abgespeckter Form mit Hygienekonzept und zu unserem Bedauern nicht öffentlich im Saal für alle Interessierten.

Dies war allerdings nur durch die Zusammenarbeit aller möglich und mit viel logistischem Aufwand im Vorhinein verbunden.Die Präsentationstische wurden, der Abstandsregel entsprechend, großzügig durch das ganze Foyer, den Saal bis hin zum Zeichensaal aufgestellt. Weiterhin entschieden wir uns die Vorträge in Blöcken per live-stream an alle Interessierten nach Hause zu senden. Es gelang uns als Klasse, in Zusammenarbeit mit den Eltern und Betreuern gut, diese Herausforderung gemeinsam zu meistern.

Trotz Corona schafften wir es auch, ein Bühnenprogramm auf die Beine zu stellen. Eigene Kompositionen, das Vorspiel neu erlernter Instrumente, Tanz u.Eurythmie und ein selbstgeschriebenes Theaterstück kommen erst richtig auf der Bühne zur Geltung. In jeder Hinsicht waren auch die behandelten Themen der SchülerInnen innerhalb ihrer Jahresarbeit sehr vielfältig. So reichte das Themenfeld von Fotografie, Aquarellmalerei u. face painting, verschiedene digitale Kunsttechniken über Sport in Geschichte u.Praxis bis hin zu Astronomie, Motorradumbau, Oneshots und Fluchtgeschichten. Was alles Einfluss auf den Menschen hat, wurde in Themenbeiträgen wie Ernährung, digitale Medien,Herstellung von Parfum, Wahrnehmungsübungen und glutenfreies Backen interessant beleuchtet,ausprobiert und dargestellt.
Jeder und Jede konnte durch die Präsentation und den eigenen Vortrag über das behandelte Thema die Jahresarbeit bestmöglich abschließen.

Zitat von der Klassenbetreuerin: Eine erwachsen gewordene, sehr konzentrierte und selbstständige Klasse. So können wir als Klasse auf gelungene Jahresarbeit Präsentationen zurückblicken, die uns sicherlich auch aufgrund der eigenen Situation in Erinnerung bleiben werden.

Anne


Fotos: F.Kersting

Tour de Ruhr

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In der letzten Woche durften wir, die 9. Klasse, die ehemalige Industrie des Ruhrgebiets eigenständig erkunden. Anders als die Jahre zuvor mussten wir leider coronabedingt die Touren von Zuhause aus starten und übernachteten nicht gemeinsam in einer Jugendherberge.

Im Vordergrund stand in dieser Woche insbesondere auch das Erlernen der Selbstständigkeit. Wir waren in 6 Kleingruppen aufgeteilt und besichtigten unterschiedliche Sehenswürdigkeiten zum Thema „Industrie im Ruhrgebiet“.

Die Wegstrecken wurden mit Bus und Bahn zurückgelegt und jede Gruppe musste dies individuell planen, um zur Zeit der Führung am entsprechenden Ort zu sein. Eine Gruppe hat alle Strecken mit dem Fahrrad bewältigt.

Highlights der Tour de Ruhr waren zum einen das Tetraeder sowie der Landschaftspark Duisburg Nord und die Villa Hügel mit ihrem atemberaubenden Park. Weiterhin wurden die Dasa, die Zeche Zollern, eine Synagoge, die Henrichs Hütte Hattingen, das Bergbaumuseum Bochum, die Zeche und Kokerei Zollverein Essen und der Duisburger Binnenhafen besucht.

Die Tour de Ruhr hat uns die Veränderung der Industrie im Ruhrgebiet nahegebracht und uns gezeigt, wie schön es auch hier sein kann. Wir können uns nun besser dazu motivieren auch mal Ausflüge im Ruhrgebiet zu machen.

Merle und Lilly


Das Forstpraktikum: Bäume fällen, Klettern und mehr…

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Bevor wir, die 7. Klasse, am vergangenen Montag ins Forstpraktikum fuhren, gaben wir tags zuvor unser Gepäck an der Schule ab, sodass wir bei der Hinfahrt nur einen Rucksack mit Essen und Trinken dabei hatten.
Am Montag liefen dann ein paar von uns von der Schule aus zum Wittenern Hbf, während der Rest der Klasse schon dort wartete. Von dort fuhren wir alle gemeinsam mit dem Zug zum Hagener Hbf, um dort in einen Bus umzusteigen, der uns ein paar Kilometer entfernt von der Epscheider Mühle absetzte. So liefen wir das letzte Stück.
Als wir an der Epscheider Mühle ankamen, bezogen wir erst einmal unsere Zimmer. Danach hatten wir Freizeit bis zum Mittagessen um halb eins.
Nach dem Mittagessen machten wir einen Spaziergang, bei dem wir die Umgebung besser kennenlernten. Abendessen gab es dann um halb sieben. Die Zeit dazwischen nutzen wir für unterschiedliche Projekte. Um halb neun waren wir alle auf unseren Zimmern. Die nächsten Tage verliefen ungefähr gleich, aber zwischen den Essenszeiten hatten wir unterschiedliche Aufgaben, wie zum Beispiel Gelee aus Springkraut zu kochen, Harzsalbe herzustellen, Tonperlen zu brennen, „Kunst in der Natur“ zu gestalten oder eine große Kugelbahn im Wald aus Naturmaterialien zu bauen.
Auch das eigentliche Arbeiten im Forst wie beispielsweise das Baumfällen war sehr toll. Zwar handelte es sich nur um kleine Bäume, die gerodet werden mussten, die Arbeit brachte aber Spaß und war sehr anstrengend. Als erstes wurden die Bäume von je zwei Leuten gefällt. Dann entasteten alle den Stamm mit Astscheren oder Sägen. Anschließend brachten zwei Schüler den Baum hinunter ins Tal, was vor allen Dingen beim anschließenden Hochlaufen ziemlich anstrengend war, weil das Roden auf einem Hang des Tales stattfand.
Am selben Hang, nur ungefähr zwanzig Meter weiter, fand auch das Baumklettern statt. Herr Bracht und Ulli von der Mühle hatten drei Stationen aufgebaut: bei der ersten waren zwei Schlaufen mit Hilfe von Knoten an einem herunterhängenden Seil befestigt. Man musste sich mit dem Fuß in die untere stellen und mit dem Gurt in die obere hängen. Dann verlagerte man sein Gewicht auf das Bein, schob die obere Schlaufe höher, hängte sich in den Gurt und schob die untere der oberen nach.
Das ging dann immer wieder von vorne los, bis man oben ankam. Wenn man wieder runter wollte, folgte man dem gleichen Prinzip, nur anders herum: Dasein zuerst und dann den Gurt.
Bei der zweiten Station kletterte man den Baum wie in der Kletterhalle hoch, also mit jemandem, der von unten sicherte. Bei der dritten Station sicherte niemand, man musste sich aus eigener Kraft am Seil hochziehen und gleichzeitig mit den Beinen nach oben drücken. Das Klettern war witzig und erfahrungsreich, verbrauchte aber viel Kraft. Es war aber ein tolles Erlebnis!
Die Abreise zum Ende unseres Forstpraktikums erfolgte am Freitag nach dem Frühstück. Wir kamen auf dem gleichen Weg zurück, mit Zug und Bus, nur anders herum.
Die gesamte Fahrt war sehr schön und abwechslungsreich mit vielen witzigen Momenten.

Lilith

Vom Korn zum Brot

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Am Freitag vor den Herbstferien hat sich die dritte Klasse zum Backen zusammengefunden. Anlässlich Michaeli durfte die Klasse Drachen formen, die dann im Steinofen auf dem Schulhof gebacken wurden.

Wir begannen damit, zu überlegen, was alles nötig ist für einen Hefeteig. Als wir uns die Zutaten erarbeitet hatten, wurde die Klasse in Gruppen geteilt, die Tische wurden so umgestellt, dass jede Gruppe einen Gruppenarbeitstisch hatte, und wir begannen, für jede Gruppe einen Teig vorzubereiten.

Zunächst wurde Getreide gemahlen. Das Mehl wurde abgewogen, die Kinder kümmerten sich darum die übrigen Zutaten an ihren Tisch zu holen und dann machte jede Gruppe ihren Teig. Aus dem Vollkornteig formte jedes Kind einen Drachen und, wenn noch Teig übrig war, Brötchen für ein gemeinsames Frühstück.

Nicht nur die Drachen wurden im Steinofen gebacken, auch frischer Kräutertee wurde zubereitet. Als das Frühstück vorbereitet war, ließen wir es uns schmecken. Es gab frische, selbstgebackene Brötchen mit Kräuterbutter, Marmelade oder Honig und heißen Tee. Und jedes Kind durfte dann am Ende des Schultages seinen Drachen mit in die Ferien nehmen.

Lena Bosbach für die 3. Klasse

Das Martinsfest in Pandemie-Tagen: „Abends, wenn es dunkel wird,…“

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… geh‘n wir mit Laternen raus, in den Garten hinter‘m Haus.“ – Nein, der heimische Garten musste es trotz der Corona-Beschränkungen dann doch nicht sein, vielmehr der weitläufige Schulhof, auf dem sich die Klassen 1 bis 4 in der vergangenen Woche zu einem Sankt Martinsfest der anderen Art zusammengefunden haben. Zwar befinden wir uns alle mitten im verordneten „Lockdown light“, doch trotz der Einschränkungen durch das Coronavirus und der dadurch ausgefallenen traditionellen Wanderung zur Burgruine Hardenstein war es dennoch kein „Sankt Martin light“.

Dank eines ausgeklügelten Sicherheitskonzeptes und viel Flexibilität bei den planenden Lehrern war es möglich, mit den Unterstufenschülerinnen und -schülern dennoch ein sehr atmosphärisches Fest zu feiern: Von verschiedenen Sammelpunkten aus zogen die Schülerinnen und Schüler mit ihren selbstgebastelten Laternen klassenweise zu ihrem jeweiligen Stehplatz, vorbei an dem Orchester, das bei Fackelschein die Martinslieder zum vielstimmigen Gesang spielte.

In der Mitte des Schulhofes flackerte und knisterte derweil das Martinsfeuer, um das sich der orange, rote und gelbe Schein der Laternen und der zuckenden Fackeln reihte. Der Feuerschein spielte auf den Gesichtern von Klein und Groß, die gemeinsam feierlich Lichter und Gesang genossen.
Einziger Wermutstropfen: Die Eltern und Geschwister konnten die Feier in diesem Jahr wegen des gebotenen Abstandes nicht miterleben. Zum Trost haben viele von ihnen dafür – ganz im Geiste des Heiligen – auf dem Heimweg von ihren Kindern ein halbes Martinshörnchen geschenkt bekommen. Gerade in dieser Zeit, die uns allen viel abverlangt, hat es gut getan, dass unsere Kinder dieses Fest der Anteilnahme auf diese Weise begehen durften! Vielen Dank an alle Organisatoren.

S. Möller

Fotos: S.Möller

Kunstkalender 2021 der Rudolf-Steiner Schule

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Die ehemaligen Schüler der 11. Klasse haben während des ersten Lockdowns in diesem Frühjahr fleißig sowohl bekannte als auch weniger bekannte Kunstwerke kopiert. Die Ergebnisse waren durchwegs schöne und qualitativ hochwertige Bilder, die seit dem Mai dieses Jahres bereits in den Räumen unserer Schulküche ausgestellt werden. Parallel dazu wurden Fotos der Arbeiten in 4 auf einander folgenden Mittwochsbriefen und unserer Homepage veröffentlicht.
Es ist seit über 10 Jahren Tradition an unserer Schule, dass aus diesen Bildern ein schöner, repräsentativer Kunstkalender im Format Din A3 zusammengestellt wird.
Die Gestaltung und Produktion übernimmt die Grafikerin Sylvia Smart. Üblicherweise wurde der Kalender am Verkaufsstand von Frau Smart auf unserem Martinsmarkt verkauft. Bedauerlicherweise fällt der Basar dieses Jahr Corona bedingt aus, so dass wir eine alternative Möglichkeit entwickelt haben damit sie den Kalender auch dieses Jahr erwerben können.
Der Kalender kann telefonisch und per E-Mail bei Frau Smart bestellt und, sobald er fertig gedruckt ist, im Sekretariat unserer Schule abgeholt werden.
Alle näheren Informationen finden sie auf der Werbegrafik zum Kunstkalender 2021 im Anhang.

Mit herzlichen Grüßen
Hartmut Makowka

Liebgewonnene Rituale in herausfordernden Zeiten: Corona zum Trotz strahlt es auch in diesem Jahr helle im Adventsgärtlein – und in so manchem Kinderherz

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Langsam öffnet sich die Tür und herein kommen bedächtigen Schrittes hintereinander die Schul- bzw. Kindergartenkinder, sich einander an den Händen haltend; sie laufen unter Führung ihrer Klassenlehrerin bzw. ihrer Gruppenleiterin in dem halbdunklen, nur spärlich von Kerzenlicht erhellten Raum bis zu ihrem Platz in dem Rund aus Bänken und setzen sich. Erwartungsvoll blicken sie vor sich auf den Boden auf die Spirale aus duftenden Tannenzweigen, worauf abwechselnd Edelsteine und goldene Papiersterne gelegt sind. In der Mitte der Spirale brennt ruhig eine große Kerze.
Das Ritual des Adventsgärtleins, das die Kinder erwarten, läutet traditionell die Adventszeit stimmungsvoll ein. In diesen durch das Coronavirus in besonderem Maße naherausfordernden Zeiten scheint ein solch tradiertes, liebgewonnenes „Stück Normalität“ im Gang der Jahreszeiten noch einmal umso wichtiger und wertvoller. Zwar musste der Ablauf des Adventsgärtleins den aktuellen Hygieneregeln angepasst werden – also schweren Herzens keine Eltern und Geschwisterkinder als Chor im Publikum -, doch konnten die Kinder dennoch ein sehr schönes, friedvolles Miteinander erleben, das in diesem Jahr durch eine besonders ruhevolle Atmosphäre gekennzeichnet war, denn auf seinem Weg zur Kerze in der Mitte der Adventsspirale wird das jeweilige Kind nur von den festlich-zarten Harfen- und Leierklängen begleitet.
Dieser Beginn der Vorweihnachtszeit darf dennoch mit allen Sinnen erlebt werden: In der festlichen Stimmung leuchten die Kerzen und Kinderaugen strahlen, goldene Sterne funkeln auf tiefem Grün der frischen Fichten- und Tannenzweige und zum Duft des Waldes mischt sich derjenige der Bienenwachskerzen und rotgelber Äpfel. Die sattroten Weihnachtssterne setzen zudem Akzente auf dunklem Tannengrün.
Die Klassenlehrerin bzw. Erzieherin übergibt jedem Kind nacheinander jeweils eine Kerze in einem Apfel als Ständer. Das Kind geht daraufhin einzeln zur Mitte der Spirale, trägt dabei seine Kerze andächtig vor sich her, beide Hände um den saftig-roten Apfel gelegt, um die eigene Kerze an der großen zu entzünden.
Ist es geschafft, seine Kerze zum Brennen zu bringen, darf das Kind den Apfel samt Kerze auf einem der Goldsterne abstellen, sodass mit dem Eintreten jedes weiteren Kindes die Spirale durch den zunehmenden Kerzenschein mehr erstrahlt.
Und mit jeder leuchtenden Kerze mehr merken die Kinder, dass der Zauber der Weihnachtszeit nun wohltuend Einzug gehalten hat und die Vorfreude auf das bevorstehende Fest wachsen darf – hoffnungsvoll trotz aller (sozialer ) Herausforderungen in dieser schwierigen Zeit….

Ich wünsche Ihnen und euch eine besinnliche Adventszeit, in der alles ganz wunderbar weihnachtlich wird.

Herzlich
Stephanie Möller

(Öffentlichkeitsarbeit)

Foto: S. Möller

Und wieder einmal waren Häusle-Bauer mit viel Geschick und Herz bei der Arbeit: Die Drittklässler stellten ihre Ergebnisse der diesjährigen Hausbau-Epoche vor

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Bei strahlendem Sonnenschein hatten die Drittklässler von Klassenlehrerin Grit van Aalst ins Rondell auf dem Schulhof geladen: Auf den drei breiten Stufen,
eingerahmt von blühenden Rosenbüschen, hatten die jungen Architektinnen und Architekten ihre selbst entworfenen und gebauten Häuser ausgestellt. Rund vier Wochen lang waren sie fleißig gewesen, hatten zunächst Ideen zu Papier gebracht und Material gesammelt, schließlich dann gesägt, gehämmert, geklebt, mit Ton geformt oder gemauert. Und was die Klassen 1 bis 8 da im Laufe des Morgens bei ihrem Besuch im Rondell präsentiert bekamen, konnte sich sehen lassen: Es gab „klassische“ Häuser mit Satteldächern, mit und ohne Fachwerk, vielfach als „Öko-Häuser“ den heutigen Anforderungen gemäß „nachhaltig“ aus Naturmaterialien gefertigt und mit grünen Dächern aus Moos oder Kresse, daneben Baumhäuser in unterschiedlichsten Ausführungen – teils in (Drittklässler-) Lebensgröße – und mit oft schwindelerregenden Treppenkonstruktionen. Aber auch über zwei Zirkus- bzw. Schäferwagen, eine afrikanische Rundhütte, Nur-Dach-Bauten mit Begrünung, eine Ritterburg mit funktionierender Zugbrücke und eine Salzteig-Höhle durfte sich so manches Püppchen freuen, das so zu einem neuen Zuhause gekommen ist. Alle Eigenheime waren dabei durchweg liebevoll dekoriert: Hängebrücken waren gestrickt oder geknüpft worden, Gardinen genäht, Lichterketten als festliche Beleuchtung verlegt, die umliegenden Gärten gehegt und gepflegt, bei so manchem Baumeister mit Tieren bevölkert, Kieswege waren angelegt, Stege oder Hollywoodschaukeln gebaut worden. Und bei manch einem Objekt verbarg sich darüber hinaus auch im Innern viel in Kleinarbeit gebasteltes oder passend ausgesuchtes Interieur im Miniformat: So überraschte ein Bauernhaus im Fachwerkstil beispielsweise mit einer gemütlichen Wohnstube inklusive einer Miniaturgeige für die Hausmusik, eine scheinbar steinerne Felshöhle als Feenbehausung gab – einmal geöffnet – den Blick frei auf die Bibliothek der wohl sehr belesenen Bewohnerin…..
Bedingt durch die in diesem Schuljahr großen Einschränkungen durch die Schulpolitik in der Coronasituation waren die jungen Handwerkerinnen und Handwerker gezwungen, komplett zuhause an ihrem Werk zu arbeiten, in der Klasse berichteten sie aber regelmäßig von ihrem Arbeitsfortschritt, suchten bei Problemen gemeinsam nach Lösungen und übten dabei auch gleich den freien Vortrag vor der Klasse. Und bei der heutigen Präsentation stand allen Drittklässlern der Stolz ins Gesicht geschrieben, ihr Projekt so gut verwirklicht zu haben.
Es hat Spaß gemacht, eure vielen verschiedenen Werke anzuschauen… toll gemacht, ihr Häusle-Bauer!

Stephanie Möller (Text & Fotos)

Sport und Biologiefahrt der 10. Klasse

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Die 10. Klasse startete das neue Schuljahr mit einer gemeinsamen Fahrt auf die Nordseeinsel Borkum.

Die allergiefreundliche Insel beschenkte uns mit einer Woche Sonne und viel Wind.
Untergebracht waren wir in einem Gästehaus des TV Borkum. Hier hatten wir ein eigenes Haus allein für unsere Gruppe mit einem großen Gruppenraum für die Epoche und sonstige gemeinsame Aktivitäten. Das Gelände des TV Borkum war optimal für unsere Sportfahrt geeignet. Es lag in unmittelbarer Nähe zum Strand, hatte 3 Tischtennisplatten, ein Beachvolleyballfeld, ein Kunstrasen Fußballfeld, eine Turnhalle und ein Basketballfeld in der Nähe.

Zusätzlich hatten wir für alle Schüler Fahrräder gemietet, so dass wir gemeinsam oder in Kleingruppen sehr flexibel die Insel erkunden konnten.
Der Tag startete immer mit der Biologie Epoche mit dem Thema „Physiologie des Menschen“. Hierzu gehörte natürlich auch der 30 minütige Morgensport mit Pulsmessungen.
Am Nachmittag gab es täglich ein vielseitiges Sportprogramm mit Tischtennis, Basketball, Kletterpark, Schwimmen in der Nordsee oder im Gezeitenbad. Aber auch für private Hobbies wie Drachen steigen lassen oder Skaten blieb Zeit.

Natürlich gab es auch ein Fußballspiel gegen eine Mannschaft aus Norddeich.
Die Abende verbrachten wir mit tollen Sonnenuntergängen am Strand oder mit geselligen Spielen. Selbstverständlich durfte auch die Party am letzten Abend nicht fehlen.
Die Schüler/innen waren alle sehr begeistert von der Fahrt und genossen insbesondere die gute Mischung aus Freizeit und Klassenaktivitäten.
Für die Klassengemeinschaft war die Fahrt nach den vielen Einschränkungen durch Corona einfach nur genial.

Sylvia Schneider


Viertklässler pflücken Herbstzauber direkt vom Feld

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Am vergangenen Freitag sind wir alle, die vierte Klasse, mit unserer Klassenlehrerin Frau van Aalst zu Hof Sackern gefahren. Es gab viele Eltern, die uns netterweise dorthin gefahren haben. Als wir da waren, ging es sofort los: Die Eltern haben jeweils ein Messer gekriegt, damit sollten sie die Kürbisse abschneiden, und wir Kinder sollten die Kürbisse dann in Holzkiste tun. Dann sind wir auch schon los aufs Feld. Als wir dort ankamen, haben wir drei lange Reihen mit Kürbissen gesehen. Wir haben also angefangen, denn vor uns lag viel Arbeit! Wir kamen aber gut voran. Irgendwann waren die Kisten voll und Kai, der Gemüsebauer, musste neue holen. In der kleinen Pause stellte sich heraus, dass es total gemütlich ist, wenn man sich in die vier Kisten mit unseren Jacken legte… Nach der Pause ging es wieder schnell und gut voran. Und es dauerte auch nicht so lange, da waren wir schon fertig. Das dachten wir aber nur, denn da kam Kai um die Ecke und sagte, dass es dort hinten noch ein Feld gibt. Als wir es sahen, bemerkten wir, dass es viel, viel größer und breiter war als das erste. Aber wir machten – auch wenn wir Hunger hatten – trotzdem weiter und schafften es, die Hälfte des Feldes abzuernten! Danach war dann die Frühstückspause, worüber sich alle gefreut haben. Danach durfte man entweder auf dem Hof spielen oder mit den Integrationshelferinnen in unserer Klasse zu den Ziegen gehen. Danach sammelten wir uns wieder und fuhren zur Schule zurück. Es hat allen viel Spaß gemacht die Kürbisse zu ernten und wir sind schon stolz, dass wir so viel geschafft haben!

Charlotte M.

Mir hat gefallen, dass ich die Ziegen streicheln und ihnen Futter geben durfte. Auch die Ernte hat mir gefallen.

Mira

Ich war auf Hof Sackern und habe dort Kürbisse geerntet. Und ich war auf dem Heuboden und habe dort einen Geheimweg kennengelernt.

Ferdinand


Fotos: N.Paßmann

08.10.2021 Kein guter Tag für einen Drachen – Michaelifest der 1.Klasse

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Ein besonderer Tag für die 32 Erstklässler, die sich am letzten Schultag vor den Herbstferien auf den Weg gemacht hatten, das erste große Fest des Schuljahres zu feiern.
Es gab Hinweise, dass sich ein Drachen an der Burgruine Hardenstein rumtreiben soll.
Ausgestattet mit ausreichend Mut, mit Proviant und einigen weniger mutigen Eltern (sie sind zur Sicherheit weiter hinten gelaufen), hatte sich die Klasse morgens auf den Weg in den Wald gemacht.
In der Tat wurden die kleinen Ritter an der Ruine von Fackeln und Burgpersonal empfangen. Es dauerte nicht lange, bis auch der Drache auftauchte. Wobei der sich den Tag sicherlich anders vorgestellt hatte: Viel konnte er nicht anrichten, er wurde von den mutigen Erstklässlern eingekreist und niedergerungen.
Beeindruckend und berührend diese Szenen aus der „zweiten Reihe“ zu beobachten und zu erleben, mit welchem Engagement die sechste Klasse dieses Erlebnis vorbereitet und umgesetzt hat.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten (auch an den Drachen), die für einen Tag gesorgt haben, der in Erinnerung bleiben wird und gezeigt hat, was Schulgemeinschaft bedeutet.
Schön, nun ein Teil davon zu sein.

Stefan Vogt (Vater, 1.Klasse)

Die 6. Klasse auf Tour…: „Edle“ Klassenfahrt nach Idar-Oberstein

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Die 6. Klasse auf Tour…: „Edle“ Klassenfahrt nach Idar-Oberstein

„Am Montagmorgen haben wir uns um kurz vor 8 Uhr an der Schule getroffen. Dort haben wir mit unseren Begleitern, Frau Haxel und Herrn Wiemer, auf den Bus gewartet, der sich ziemlich verspätet hat. Als der Bus dann endlich da war, fuhren wir los! Nach drei Stunden kamen wir an unserem Campingplatz in Idar-Oberstein an, haben das Gepäck ausgeladen und unsere Zelte aufgebaut. Dann haben wir gegessen und eine erste Tour über den Campingplatz gemacht.

Am nächsten Tag haben wir erst gefrühstückt, dann sind wir an den Bach gegangen und haben Edelsteine gesucht. Danach haben wir eine Tageswanderung gemacht, nur irgendwie musste Frau Haxel auf ihrem Handy nach dem Weg gucken, weil sie ihn nicht mehr wusste. Wir kamen gegen 17 Uhr wieder am Campingplatz an. Dann mussten wir unsere verschiedenen Projekte machen, haben gegessen und uns ans Feuer gesetzt und eine Sternzeichengeschichte gehört.

Am dritten Tag sind wir nach Idar-Oberstein zu einem Edelsteinschürffeld und einer Stollenbesichtigung gefahren. Als erstes haben wir auf dem Schürffeld Edelsteine gesucht und danach haben wir eine Stollenbesichtigung zu den Edelsteinen gemacht. Dann war die Zeit um und wir mussten zurück zum Campingplatz. Da gab es Essen von Katja und Vera und danach haben wir eine Nachtwanderung gemacht. Wir sind durch den Wald gegangen, dort haben wir eine Mutprobe gemacht: Wir mussten ein kleines Stück alleine oder zu zweit gehen. Nach der Nachtwanderung haben wir noch die Tagesplanung für den nächsten Tag gehört und dann gingen wir in unsere Zelte.

Am 4. Tag haben wir erst einmal gefrühstückt, dann sind wir nach Idar-Oberstein in eine Edelstein-Erlebniswelt gefahren. Dort haben wir uns Edelsteine und Schmuck angeschaut. Danach waren wir in einer nachgemachten Mine und haben dort im Kies Edelsteine gesucht. Als wir damit fertig waren, sind wir in die Stadt gelaufen. Dort durften wir uns etwas von unserem Taschengeld kaufen. Dann sind wir auf dem Campingplatz zurückgefahren. Wir hatten kurz frei, dann haben wir die Projekte gemacht und danach gegessen. Dann haben wir am Feuer eine Geschichte gehört und sind dann schlafen gegangen.

Am 5. Tag haben wir erst gegessen, dann hatten wir den ganzen Vormittag Zeit. Nach dem Mittagessen mussten wir unsere Projekte machen. Dann sind manche im Teich auf dem Campingplatz schwimmen gegangen. Danach gab es Abendessen und wir hatten nochmal frei. Zum Schluss haben wir eine Abschiedsparty gemacht. Dazu haben wir uns Lieder ausgesucht und sie so laut mitgesungen, dass man die Musik nicht mehr gehört hat. Wir haben auch dazu getanzt. Und zu der Party gab es auch Chips. Nach der Party haben wir uns ans Feuer gesetzt. Dort gab es richtig lange Wunderkerzen; wir haben zusammen gesungen und sind dann schlafen gegangen.

Am Samstagmorgen haben wir wieder erst gegessen, dann mussten wir packen. Als wir damit fertig waren, kam auch schon bald der Bus. Wir sind losgefahren und gut wieder zuhause angekommen.“

Bericht von Clara und Evolet, 6. Klasse

Auf dem beschwerlichen Weg zu leckeren Brötchen: Viertklässler schwangen fleißig den Dreschflegel

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Am vergangenen Freitag durfte die vierte Klasse mit Klassenlehrerin Grit van Aalst auf dem Demeter-Hof Sackern in Wetter-Albringhausen „ihren“ Roggen zu Mehl verarbeiten. Das Getreide hatte die Klasse im Rahmen ihres Epochenunterrichts „Vom Korn zum Brot“ im vergangenen Herbst selbst gesät, nachdem sie das Feld zunächst mit Muskelkraft gepflügt hatte; im Hochsommer waren fleißige Erntehelfer dann sogar in den Ferien ausgerückt, um die langen Ähren zu schneiden und wie alters her zu goldgelben Garben zu binden.
Nun war es Zeit für den nächsten Schritt und wieder krempelten die Schülerinnen und Schüler voller Eifer die Ärmel hoch: Unter der fachkundigen Anleitung von Gemüsebauer Kai Holtröhr ließen die Viertklässler die schweren Dreschflegel reihum auf die Garben niedersausen: „Hört ihr die Drescher? Sie dreschen im Takt: klipp-klapp-klapp…“ So klang es dabei aus den Kehlen der Umstehenden, während Klassenlehrerin Grit van Aalst auf der Flöte den Takt vorgab. Unter die Getreidehalme hatten die Schülerinnen und Schüler ein großes Tuch aus Baumwolle gebreitet, um die Körner aufzufangen, die die Dreschhölzer den Ähren austrieben. Dann wurde Armvoll um Armvoll Halme beiseite genommen, um direkt den Kälbchen in ihrem Stall nebenan als kuscheliges Lager zu dienen. Die Getreidekörner fegten die Kinder derweil zusammen, um anschließend mit großen Sieben die Spreu vom Roggen zu trennen. Immer wieder mussten die Körner dabei mit Gefühl aus den Sieben in die Luft geschleudert und geschickt wieder aufgefangen werden, damit der Wind seinen Teil der Arbeit tun konnte. Schließlich waren die Getreidekörner dann von Staub und Spelzen befreit, die Kinder konnten endlich in die Rolle des Müllers schlüpfen. Und wieder war Muskelkraft gefragt: Die Viertklässler mahlten die Körner zwischen zwei schweren Mahlsteinen, nur langsam sammelte sich dabei das Roggenmehl in der Handmühle. Immer wieder wechselten sich die Kinder geduldig ab, frische Arme trieben die Steine weiter an.
Am Ende dieses arbeitsreichen Vormittags konnten die Schülerinnen und Schüler dann stolz sein auf eine ganze Tüte frischen, selbst hergestellten Mehls! Davon werden sie ganz bald gemeinsam Teig kneten und die Brötchen – ihre Brötchen! – dann im schuleigenen Holzofen knusprig backen, bevor der duftende Schatz zusammen im Klassenzimmer verzehrt wird. Zufrieden nach getaner Arbeit und voller Vorfreude traten die Viertklässler ihren Rückweg zur Schule an… Ein großes Dankeschön an die Hofgemeinschaft, die dieses Erleben vom Korn zum Brot möglich gemacht und ein Jahr lang begleitet hat!

Stephanie Möller

„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen….“ – Die 6. Klasse lud zu einer besonderen Präsentation

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Zelte, Isomatten und Schlafsäcke hatten sie schon längst wieder winterfest verstaut, als die Sechstklässler mit ihrer Klassenlehrerin Janin Haxel jetzt Eltern und Geschwister in den Schulsaal einluden, um diesen einen ganz besonderen Rückblick zu präsentieren:

Nach ihrer Klassenfahrt ins herbstlich-kalte Rheinland-Pfalz Ende September stellten die Schülerinnen und Schüler nun die Ergebnisse verschiedener Projekte vor, mit denen sie sich während ihrer Woche auf dem Camping-Platz in Idar-Oberstein beschäftigt hatten.

Zwei Moderatoren führten durch den kurzweiligen Nachmittag, während die einzelnen Gruppen auf vielfältige Weise ihre Arbeitsergebnisse sichtbar machten. So stellte eine Gruppe ihr Tagebuch der Klassenfahrt vor, in das sie neben die Texte auch Bilder und Skizzen rund um den Campingplatz und einen Lageplan desselben gemalt hatten. Eine andere Gruppe hatte sich auf einer mit 7 Stunden Dauer buchstäblichen Tages-Wanderung mit der Landschaft, den Tieren und den Pflanzen rund um Idar-Oberstein beschäftigt; deren Beamer-Präsentation wurde durch eine Fotowand ergänzt.

Andere Schülerinnen hatten eine Collage auf Leinwand erstellt, wieder andere zeigten Fotos des Zeltplatzlebens. Auch sportlich war es zugegangen auf der Klassenfahrt: Ein gleichermaßen kreatives wie athletisches Team hatte kurzerhand den örtlichen Spielplatz zum Parcours genutzt und ihre „Moves“ in kurzen Clips festgehalten, um diese dann zu einem humorvollen Film zusammenzuschneiden. Und auch eine „Olympiade“ war auf dem Campingplatz organisiert worden, mit verschiedensten Sportarten wie Staffellauf, Feder- oder Zombieball. Die Verantwortlichen nutzten den Nachmittag, um bei der Siegerehrung die Urkunden feierlich an die Sportlerinnen und Sportler zu überreichen.

Zum Abschluss des Nachmittags hatte eine Schülergruppe einen Film der gesamten Fahrt aus kurzen Clips und Fotos mit Kommentierungen und Interviews mit Musikuntermalung zusammengeschnitten. So war klar: Die Sechstklässler konnten nach ihrer Reise tatsächlich viel erzählen und haben es mit vielfältigen Medien und viel Kreativität geschafft, ihre Klassenfahrt ein Stück weit auch für ihre Familien erlebbar zu machen.
Ein Dankeschön für diese kurzweilige Reise, auf die ihr uns mitgenommen habt!

Stephanie Möller


(Fotos: S.Möller)

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